Freitag, Juni 16, 2006

Die Liebe Vorzeit und was mich Bewegt daran

Also es ist ja schon Echt toll was man mit Technik und Programmen so Anstellen kann. Nehmen wir Google Earth einmal wie man auf dem Bild Links unschwer erkennen kann sind dort Linien im Boden. das ist Alt Lübeck wie es ca. 900 nach Christi sich am Ufer der Trave Befand klar wird man jetzt sagen Jo sind nur Linen aber das ist schon die Ausgrabungsstätte das Heisst es ist komplett erforscht. Nun kam ich auf die Idee da ich längere Zeit im Bereich Kücknitz gewohnt habe so ziemlich mein halbes Leben und es in den Wäldern Bei Kücknitz sowohl einige Hühnengräber wie auch ein Ringwall gibt das es ja auch eine Siedlung gibt, oder besser gegeben haben muss naja soweit der Plan aber. als ich mit diesen gedanken gespielt habe gab es sowas wie Google Earth noch nicht und über das Liebe Internet an Luftaufnahmen dieser Gegend zu kommen oder auch nur an Sat-Bilder hat sich als ein aussicht Loses Unterfangen herraus gestellt. Dann kam die Zeit von google Earth und was soll ich sagen in den Ersten schritte des Tollen Programms konnte man nichts sehen so richtig nun Heute ist das anders ich konnte nun anhand von Sat-Google Aufnahmen die Vermutete Siedlung finden dieser Sache werde ich mit Freunden meinen Laptop und einigen Bildern von Goggle Earth am Diesen Wochenende auf den Grund gehen. Wenn sich meine Vermutung (wie gesagt es ist eine Vermutung und nicht bestätigt) bestätigt und wir wirklich was finden was darauf hindeutet das es sich um eine Vorzeitliche Siedlung handelt dann werde ich nach dem Wochenende mit allem mal zum Amt für Vor-und-Frühgeschichte eiern mal sehen was diese dazu sagen. hier noch ein Bild von dem Gebiet das ich denke genau unter die Lupe zunehmen die rote Line ist das Gebit.Man kann einen Grösseren kreis in der Mitte sehen. Wir werden sehen was wir vor Finden werde.Noch ein kleiner Eintrag und Nachtrag den ich ebend noch zu Alt Lübeck gefunden habe:
Die Burgwälle von Alt-Fresenburg, Bucu (Lübeck) und Alt-Lübeck (am Zusammenfluß von Trave und Schwartau) bezeugen ihre Wehrhaftigkeit. 798, zur Zeit Karls des Großen, berichtete die Geschichtsschreibung in den Reichsanalen erstmals über ihre Existenz. hmm ganz schön alt.....und hier noch ein bischen mehr:
Liubice (auch Leubice genannt) ist der slawische Name Alt Lübecks, einer Vorsiedlung des heutigen Lübecks. Diese ist allerdings nicht die geographische Keimzelle der Hansestadt.Liubice liegt an der Mündung der Schwartau in die Trave, etwa 6 km flussabwärts der Alt-Stadt-Insel des heutigen Lübeck und gegenüber der Teerhofinsel.Im 7. Jahrhundert rückten in die während der Völkerwanderung von den germanischen Bewohnern verlassenen Gebiete an der Lübecker Bucht slawische Völker nach. Die Wagrier und Polaben errichteten ein dichtes Netz von Dörfern und Burgen, darunter Oldenburg (Starigard), Plön, Ratzeburg und später die slawische Königsresidenz Liubice, an der Mündung der Schwartau in die Trave, welche heute als Alt Lübeck ein Bodendenkmal ist. Diese Siedlung war in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts und im 10. Jahrhundert weniger dicht besiedelt. Erst in jungslawischer Zeit lässt sich wieder eine zunehmende Bevölkerung erfassen. Liubice war - trotz fehlender räumlicher Übereinstimmung - die Vorgängersiedlung der späteren Stadt Lübeck.

Ab der Mitte des 11. Jahrhunderts erfolgte ein Ausbau Liubices, der zur Entstehung eines großen Siedlungskomplexes im 11. Jahrhundert führte. 1055 und in den nachfolgenden Jahren wurde die alte Burg erneuert. Diese Maßnahme ist mit dem Slawenfürsten Gottschalk verbunden. Nach dessen Tod übernahm Kruto die Herrschaft nicht nur in Wagrien, sondern im gesamten Abodritenverband und in dessen letzten Jahren fallen die Anfänge der Neugestaltung der Burg. 1087 wurde die Wehranlage zum zweiten Mal erneuert. In dieser Zeit wurde die Burg im Westen durch einen 12 m breiten Graben vom Land getrennt, wodurch sie auf einer künstlichen Insel lag.

Zur vollen Blüte kam Liubice unter Slawen"könig" Heinrich. Alt Lübeck war nun ein frühstädtischer Komplex, bestehend aus einer Burg, einem Hafen, zwei Vorburgsiedlungen und einer eigenen, um eine Kaufmannskirche sich entwickelnde Kaufleutesiedlung am anderen Flussufer. In der Burgmitte hebt sich die Kirche von der profanen Bebauung ab. Die ältere, aus Holz gebaute, Kirche weist einen Grundriss von 22 m Länge und 15 m Breite auf. Für den slawischen, aber auch den skandinavischen Bereich ist dieser Grundriss ungewöhnlich. Parallelen sind nur aus Island bekannt. Die Kirche ist architektonisch anspruchsvoller und repräsentativer. Sie diente als Grabstätte und wird in die 90´er Jahre des 11. Jahrhunderts datiert. Die neue Kirche wurde aus Feldsteinen gebaut. Sie war 20 m lang und 11 m breit, war einschiffig und hatte eine halbrunde Apsis. Der Niedergang der Kirche beruht auf der Zerstörung Alt Lübecks durch die Ranen 1128 nach Heinrichs und seiner Söhne Tod. Liubice wird danach als Handelsplatz aufgegeben. Der Name Liubice wurde 1143 vom Grafen Adolf II. von Holstein auf sein, auf einer Halbinsel names Bucu gelegenes Stadtgründungsprojekt übertragen, aus dem das heutige Lübeck hervorging.
Die dort noch ansässigen Abodriten hielten bis ins 13. Jahrhundert hinein vor der Marienkirche im neuen Lübeck ihre Ratsversammlung ab. Im Lübischen Recht haben sich Überreste slawischer Rechtsinstitutionen gehalten.In den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts gab es das neue Datierungsverfahren der Dendrochronologie, das die Datierung in der Archäologie buchstäblich revolutionierte. Dank dieses Verfahrens hat man herausgefunden, dass Alt Lübeck in Wirklichkeit älter ist, als bisher angenommen. Der älteste Wall wurde auf 819 datiert. Es folgen zwei weitere Teile des Walles, die auf die Jahre 1055 und 1087 datiert wurden. Dendrodaten zeigen zwei Reparaturen am Wall und Baumaßnahmen innerhalb der Burg in den Jahren 1002 und 1035. Unter der 1852 entdeckten Steinkirche fand man eine Vorgängerkirche aus Holz. Verstreut in der Burg standen damals Flechtwerk- und Blockbauten.Leider habe ich bis jetzt nichts über Siedlungen um Kücknitz rum gefunden leider.


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